Ryanair, Europas Fluggesellschaft Nr. 1, fordert die LuBB (Donnerstag, 22. Mai) erneut auf, das unangemessen strenge Nachtflugverbot am Berliner Flughafen zu lockern, das gestern Abend zur sinnlosen Umleitung des Fluges FR1571 von Vilnius nach Berlin zum Flughafen Hannover führte – obwohl der Flug aufgrund einer geringfügigen wetterbedingten Verspätung, auf die Ryanair keinen Einfluss hatte, nur sieben Minuten verspätet war.

Trotz dieser außergewöhnlichen Umstände, die sich der Kontrolle der Fluggesellschaften vollständig entziehen, weigerte sich die LuBB, eine geringfügige Verlängerung zu gewähren, damit FR1571 in Berlin landen konnte. Infolgedessen wurde der Flug nach Hannover umgeleitet, wo die Passagiere dann gezwungen waren, eine langwierige Busreise zurück nach Berlin anzutreten.

Ryanair hat die LuBB wiederholt aufgefordert, bei solchen geringfügigen Verspätungen vernünftiger vorzugehen, aber wieder einmal hat die unflexible Bürokratie der LuBB zu massiven Unannehmlichkeiten für die Fluggäste geführt.

Ryanairs Head of Communications DACH, Marcel Pouchain Meyer, sagte:

„Es ist völlig inakzeptabel, dass Passagiere durch die Weigerung der LuBB, selbst geringfügige Ausnahmen vom Nachtflugverbot zu gewähren, unnötigen Beeinträchtigungen ausgesetzt werden. Es ergibt keinen Sinn, dass Flugzeuge wiederholt nur wenige Minuten nach Beginn des Nachtflugverbots vom Flughafen Berlin umgeleitet und gezwungen werden, bis nach Hannover zu fliegen, wo die Passagiere anschließend noch eine dreistündige Busfahrt zurück nach Berlin auf sich nehmen müssen. Es wäre wesentlich vernünftiger und auch umweltfreundlicher, den Fluggesellschaften eine angemessene Flexibilität zu gewähren, um in vertretbarem Maße nach Beginn des Nachtflugverbots noch in Berlin landen zu dürfen.

Wir fordern Carsten Diekmann auf, umgehend gemeinsam mit den zuständigen Stellen an einer Lösung zu arbeiten und Berlins Wettbewerbsfähigkeit nicht länger zu schaden.“