DIE FLUGGESELLSCHAFT WARNT, DASS DIE ENTSCHEIDUNG ZUM ERHALT DER LUFTVERKEHRSSTEUER IM HAUSHALT 2026 DIE DEUTSCHE LUFTFAHRT WEITER HINTER IHRE EU-KONKURRENTEN ZURÜCKWIRFT

Ryanair, Europas Fluggesellschaft Nr. 1, hat heute (Montag, 4. August) die deutsche Bundesregierung dafür kritisiert, dass sie trotz der klaren Verpflichtung im Koalitionsvertrag keine Senkung der überhöhten deutschen Luftverkehrssteuer in den Bundeshaushalt 2026 aufgenommen hat. Die Fluggesellschaft fordert die deutsche Regierung auf, dringend einen Plan vorzulegen, der die Zugangskosten senkt und Deutschland gegenüber anderen EU-Märkten wettbewerbsfähiger macht, da das Verkehrsaufkommen mit nur 87 % des Vor-Corona-Niveaus deutlich hinter dem Rest Europas zurückbleibt.

Durch die Beibehaltung einer der höchsten Luftverkehrssteuern Europas – die im Mai 2024 noch einmal erhöht wurde – hat die Regierung eine wichtige Chance vertan, den zusammenbrechenden deutschen Luftverkehrsmarkt zu retten und die dringend benötigte Konnektivität, den Tourismus und Arbeitsplätze zu fördern. Andere EU-Länder wie Schweden, Ungarn und Regionen Italiens haben ihre Luftverkehrssteuern abgeschafft, um das Wachstum anzukurbeln, doch Deutschland bewegt sich weiterhin in die falsche Richtung und macht die Zugangskosten noch weniger wettbewerbsfähig.

Deutschland braucht dringend eine Luftverkehrsstrategie, die die Luftverkehrssteuer abschafft und überhöhte Flugsicherungs-/Sicherheitsgebühren senkt. Andernfalls werden die Flugpreise für deutsche Passagiere und Besucher weiter steigen, und Ryanair wird keine andere Wahl haben, als die Flugpläne in Deutschland weiter zu reduzieren und Flugzeuge und Kapazitäten auf wachstumsstarke EU-Märkte umzuverteilen.

Dara Brady, CMO von Ryanair, sagte:

“Es ist absoluter Wahnsinn, dass die deutsche Regierung erneut die Gelegenheit verpasst hat, die exorbitante Luftverkehrssteuer zu senken oder zumindest zu reduzieren und damit zur Erholung des zusammenbrechenden deutschen Luftverkehrsmarktes beizutragen, der weiterhin weit hinter seinen europäischen Konkurrenten zurückbleibt. Der deutsche Luftverkehrsmarkt befindet sich im freien Fall, Tourismus, Arbeitsplätze und Verkehrsanbindung sind massiv gefährdet, und dennoch unternimmt die deutsche Regierung weiterhin nichts. Ryanair fordert die deutsche Regierung auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen und eine Luftverkehrsstrategie zu verabschieden, die die schädliche Luftverkehrssteuer abschafft und den Markt endlich für Investitionen von Fluggesellschaften wettbewerbsfähiger macht.

Wenn die Luftverkehrssteuer abgeschafft wird, plant Ryanair, sofort 3 Milliarden US-Dollar in Deutschland zu investieren, 1.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und das Passagieraufkommen auf jährlich 34 Millionen zu verdoppeln. Bleiben jedoch die extrem hohen Zugangskosten in Deutschland bestehen, hat Ryanair keine andere Wahl, als dieses Wachstum in andere europäische Märkte wie Schweden, Ungarn und Regionen Italiens zu verlagern –, die ihre Luftverkehrssteuern bereits abgeschafft haben, um Wachstum zu fördern.“